Luftbefeuchter Ratgeber

Raumluftbefeuchter werden vor allem in kalten Wintermonaten häufig genutzt, um die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu steigern. Aus gutem Grund – Denn die trockene Heizungsluft ist für viele Menschen äußerst unangenehm. Doch was genau ist ein Raumluftbefeuchter eigentlich und wie funktioniert er? Mithilfe unseres Luftbefeuchter Ratgebers erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Thema und erfahren, wie Sie Luftbefeuchtungsgeräte am besten bei sich zu Hause einsetzen können.

Luftbefeuchter Ratgeber — Unsere Top 5

Raumluftbefeuchter – Nutzen und Funktionsweise?

Grundsätzlich versteht man unter einem Raumluftbefeuchter ein Gerät, das in erster Linie dazu benutzt wird, um die Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Raums zu erhöhen. Heute unterscheidet man zwischen verschiedenen Varianten von Luftbefeuchtern, darunter unter anderem die Verdampfer, die Zerstäuber und die Verdunster. Ebenso vielfältig ist die Auswahl an Größen: Während einige Modelle lediglich einen Raum versorgen können, gibt es andere, die deutlich mehr Kapazität haben.
Die genaue Funktionsart eines solchen Geräts hängt dabei in erster Linie von der jeweiligen Bauart ab und wird im Folgenden näher erklärt.

Mithilfe unseres Luftbefeuchter Ratgebers soll das für Sie persönlich passende Luftbefeuchtungsgerät gefunden werden, um den größtmöglichen Vorteil zu gewährleisten. Falls Sie auch auf der Suche nach einem Luftreiniger sind, können Sie ebenfalls bei unserem Luftreiniger Ratgeber vorbeischauen.


Verdampfer

Verdampfer sind eine beliebte Variante der Luftbefeuchtungsgeräte und weisen eine relativ simple Funktionsweise auf. Das Wasser erhitzt sich innerhalb des Luftbefeuchters so stark, dass der auf diese Weise entstehende Dampf in die Umgebungsluft gelangen kann. Dieser Dampf ist völlig frei von Keimen oder Bakterien und darüber hinaus kalkfrei – ein Vorteil, denn somit kann man Verdampfer im Grunde überall einsetzen. Die Wasserhärte am jeweiligen Ort spielt hierfür keine Rolle.

Allerdings raten wir dazu bei Ihrem Luftbefeuchter Test beim Betrieb dieser Geräte auf die Größe des Raums zu achten, damit die Leistung des Geräts auch ausreicht, um überhaupt einen Effekt erzielen zu können.

Werfen Sie daher einen Blick auf die Angaben des jeweiligen Herstellers, der in der Regel direkt angibt, wie groß der Raum maximal sein darf. Im Zweifelsfall ist es immer besser, sich lieber für einen Befeuchter für einen größeren Raum zu entscheiden. Da die Geräte sich zumeist von alleine abschalten, sofern der gewünschte Grad der Luftfeuchtigkeit erreicht worden ist, muss man sich darüber hinaus keine Gedanken machen, dass zu viel Energie verschwendet wird. Die Leistung der im Handel erhältlichen Geräte liegt in der Regel bei zwischen 30 und 280 Watt – je größer die Wattzahl, desto höher die Leistung und desto mehr Luftvolumen lässt sich damit befeuchten.

Allerdings hängen die Betriebskosten eines solchen Gerätes unter anderem von seiner Art und Größe ab. So benötigen Elektrodenverdampfer beispielsweise viel weniger Energie als ein Verdampfer mit Heizelementen, um das Wasser erwärmen zu können.

Wichtig ist außerdem, dass das Gerät in regelmäßigen Abständen gründlich gereinigt wird – nur so kann der Raum gleichmäßig befeuchtet werden. Auch muss das Wasser täglich ausgewechselt werden, damit Bakterien keine Chance haben, sich darin anzusiedeln. Einzelne Teile, wie die Düsen, der Filter oder auch die Verdunstungskassette, sollten ebenfalls nach einigen Monaten erneuert werden. Wer seinen Luftbefeuchter regelmäßig reinigt, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass die Gesundheit darunter leiden könnte.

Prinzipiell unterscheidet man bei Verdampfern zwischen zwei Bauarten: Die erste Variante ist der sogenannte Elektrodenverdampfer. Er verfügt über zwei Elektroden, die sich im Wasserbehälter befinden und durch die Energie fließt. Das Wasser wird auf diese Weise gezielt erwärmt.

Derartige Geräte darf man keinesfalls mit destilliertem Wasser füllen, da sonst die elektrische Leitfähigkeit nicht mehr funktioniert.

Die zweite Bauart, die in jedem Luftbefeuchter Test betrachtet werden sollte ist der sogenannte Heizelement-Verdampfer. Hier wird etwas Wasser über einen Vorratstank in eine spezielle Kammer geführt, wo die Verdampfung stattfindet. Darin befindet sich wiederum ein elektronisches Heizmodul, das im Prinzip ganz ähnlich wie eine Herdplatte funktioniert. Der Strom fließt durch den Heizwiederstand, was zu einer Erhitzung des Wassers führt. Solche Geräte können durchaus auch mit destilliertem Wasser befüllt werden. Das im Gerät erhitzte Wasser wird über einen integrierten Schlauch bis zu einem Dampfstab geführt, welcher sich im Lüftungskanal des Verdampfers befindet. Auf diese Weise kann Wasserdampf direkt in die Umgebungsluft gelangen und somit effektiv für eine bessere Luftfeuchtigkeit im Raum sorgen.


Verdunster

Neben Verdampfern stellen ebenso Verdunster eine weit verbreitete Variante der Luftbefeuchtungsgeräte dar. Ein Verdunster bietet im Vergleich zum Verdampfer nahezu ausschließlich Vorteile. Der erste positive Aspekt ist der äußerst geringe Energieverbrauch, welcher nur etwa 3,5% von jenem eines Verdampfers entspricht. Auch ist die Chance einer Verbrennung deutlich geringer.

Zwar kosten Verdunster beim Kauf in der Regel etwas mehr, allerdings sind die insgesamten Energiekosten auf lange Sicht hin günstiger — so rentiert sich die Investition in den Verdampfer auf jeden Fall.

Bei einem Verdunster wird die Luft im Raum gegen eine Art Ventilator gedrückt, was dazu führt, dass das Wasser verdunstet. Die Wärme wird hingegen aus der Umgebungsluft entnommen. Währenddessen reduziert sich die Raumtemperatur um etwa 1 Grad Celsius. Experten empfehlen, neben einem Verdunster zusätzlich in ein Hygrostat zu investieren. Dieses Gerät ermöglicht, die Luftfeuchtigkeit zu regeln und sollte auf einen maximalen Wert von 55% relativer Feuchte eingestellt werden. Verdunster, die über Ventilatoren verfügen, arbeiten in der Regel äußerst energieeffizient. Selten beträgt die Aufnahmeleistung bei einem guten Verdunster mehr als 20 Watt.

Eine mögliche Ansiedelung von Keimen kann verhindert werden, indem man regelmäßig ein Desinfektionsmittel für die Reinigung nutzt. Verfügt der Verdunster darüber hinaus über eine Filtermatte, ist ein Austausch in regelmäßigen Abständen erforderlich — auch hier gibt es das Risiko einer Ausbreitung der Bakterien. Die Filtermatte sollte im Schnitt alle vier bis sechs Wochen erneuert werden — eventuell sogar öfter, wenn das Gerät ständig in Betrieb sein sollte.


Zerstäuber

Die dritte Variante der Luftbefeuchtungsgeräte sind die Zerstäuber — moderne Geräte dieser Bauart werden heutzutage mit der Ultraschall-Methode betrieben. Ein Zerstäuber verteilt Wassertropfen in winzigen Molekülen durch den Raum. Dies geschieht mithilfe eines integrierten Ventilators. Da hier wie bei den anderen Gerätetypen das Risiko einer Verbreitung von Bakterien entsteht, empfehlen wir Ihnen in Ihrem persönlichen Luftbefeuchter Test bei Zerstäubern genauso gründlich auf Hygiene zu achten.


Welche Vorteile bietet ein Luftbefeuchter?

Unser Körper kommt nur schlecht damit zurecht, wenn die Luftfeuchtigkeit über einen längeren Zeitraum zu niedrig ist. Wir spüren, dass unsere Augen sich trocken anfühlen und brennen, die Nase ebenfalls austrocknet und auch die Schleimhäute im Rachen unangenehm kratzen. Dieser Effekt lässt sich vor allem dann oft beobachten, wenn es draußen kälter wird und man die Räume im Haus beheizen muss. Das führt automatisch zu einer Verringerung der Luftfeuchtigkeit.

Hier bietet sich die Nutzung eines praktischen Luftbefeuchters an, welcher verhindert, dass die Luftfeuchtigkeit einen gewissen Mindestwert unterschreitet.

Allerdings ist es im Gegenzug auch nicht gesund, die Räumlichkeiten ständig einer zu hohen Luftfeuchtigkeit auszusetzen, da diese zu Schimmel im Gebäude führen kann. So ist es zu empfehlen, sich für einen modernen und leistungsstarken Verdampfer zu entscheiden. Diese halten die Luftfeuchtigkeit auf einem ausgeglichenen Niveau. Sehr wichtig ist jedoch, dieses Gerät so häufig wie möglich zu reinigen, damit eine Keimbildung unterbunden wird.

Neben den Kosten für den Kauf eines Luftbefeuchtungsgerätes muss ebenfalls berücksichtigt werden, dass beim laufenden Betrieb zusätzliche Energiekosten anfallen werden. Am meisten Energie benötigen Verdampfer-Geräte. Diese kosten in einer gewissen Qualität schnell bis zu 300 Euro, zeichnen sich dafür aber auch durch eine enorme Langlebigkeit aus.

In jedem Fall empfehlen wir in unserem Luftbefeuchter Ratgeber nie am falschen Ende zu sparen: Ein hochwertiger Luftbefeuchter bringt gesundheitliche Vorteile mit sich, da er in der Regel hygienischer arbeitet.


Luftbefeuchter Vergleich – Worauf Sie unbedingt achten sollten

Menschen, die unter Heuschnupfen oder Asthma leiden, haben in den Wintermonaten zumeist ohnehin Probleme mit dem Klima. Trockene Raumluft reizt die Atemwege stark und fördert Husten. Wer generell unter trockener Haut leidet, wird während dieser Zeit ebenfalls kaum Freude haben und unter Umständen schuppige, juckende Hautreizungen bemerken.

Indem er das Raumklima maßgeblich verbessert, kann ein leistungsstarker Luftbefeuchter hier eine große Hilfe sein. Wichtig ist dennoch, die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten zu kennen und sich dementsprechend für das passende Modell zu entscheiden, welches den eigenen Ansprüchen gerecht wird.

Ein Punkt, den man beim Luftbefeuchter Vergleich unbedingt berücksichtigen muss, ist der Geräuschpegel. Wer bislang noch nie einen Luftbefeuchter genutzt hat wird vielleicht überrascht sein, dass beim Betrieb überhaupt Geräusche entstehen – und diese können, falls sie zu laut sind, durchaus auch störend sein. Achten Sie also unbedingt auf die Angaben des Herstellers, die in Dezibel angegeben werden.

Darüber hinaus raten wir dazu, dass Sie sich bei Ihrem Luftbefeuchter Vergleich nie auf ein einfaches Probehören im Geschäft verlassen, da dies kaum in Relation zum Betrieb in einem viel kleineren Raum steht. So kann ein im Laden leise wirkendes Gerät im Eigenheim einen störenden Lärmfaktor darstellen.

Obendrein sollte man den Stromverbrauch des jeweiligen Gerätes nicht außer acht lassen. Hier lohnt es sich durchaus verschiedene Luftbefeuchtungsgeräte miteinander zu vergleichen (Dies können Sie sehr gut mithilfe unseres interaktiven Produktvergleichs tun). Die Stromkosten können durchaus variieren, da nicht alle Geräte gleich energieeffizient arbeiten.

Es ist ein großer Vorteil, wenn ein Produkt über einen Energiesparmodus verfügt, da dieser bereits ein gewisses Einsparpotenzial bietet.

Hinsichtlich der Größe des zu befeuchtenden Raums gilt es folgendes zu beachten: Luftbefeuchtungsgeräte müssen in jedem Fall so ausgerichtet werden, dass von dort aus ideal Wasser an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Ist das Gerät zu klein für einen Raum, wird man nur einen geringen oder gar keinen Effekt bemerken.

Ziehen Sie diese Überlegungen also unbedingt mit in Ihren persönlichen Luftbefeuchter Vergleich ein, bevor Sie sich für ein bestimmtes Gerät entscheiden.


Wo Luftbefeuchter zum besten Preis kaufen?

Wir raten dazu den gewünschten Raumluftbefeuchter in einem Online-Shop zu kaufen. Selbstverständlich kann auch der Besuch bei einem lokalen Geschäft nicht schaden — in den meisten Fällen werden Sie jedoch nur eine ziemlich kleine Auswahl an Produkten zu hohen Preisen vorfinden. Im Gegensatz dazu ist die Auswahl online nahezu grenzenlos und die Preise sind oft deutlich niedriger. Wer unseren Luftbefeuchter Ratgeber gewissenhaft gelesen hat, weiß worauf zu achten ist und sollte in der Lage sein das passende Modell in einem Online-Shop zu finden. Wir empfehlen einen Kauf beim Online-Shopping Giganten Amazon. Dort finden Sie nicht nur Produkte zu Top-Preisen, sondern profitieren ebenfalls vom oft kostenlosen Versand. Obendrein besitzen viele Leute bereits einen Account bei Amazon, weshalb die Bestellung eines Modells aufgrund Ihres persönlichen Luftbefeuchter Vergleichs sehr einfach, schnell und ohne nervige Registrierung erledigt ist.

Unser Luftbefeuchter Ratgeber hat gezeigt, dass es sich aufgrund von besserer Hygiene und Langlebigkeit durchaus lohnt etwas mehr Geld in ein hochwertiges Luftbefeuchtungsgerät zu investieren.